Rezitationswettbewerb auf Regionsebene im Friedrich-Schiller-Gymnasium Werischwar/Pilisvörösvár

Rezitationswettbewerb auf Regionsebene im Friedrich-Schiller-Gymnasium Werischwar/Pilisvörösvár

Letzte Runden vor dem Landesrezitationswettbewerb

Der Verband der Deutschen Selbstverwaltungen im Nordungarn (ÉMNÖSZ), die Selbstverwaltung des Komitats Pest und die Deutsche Selbstverwaltung Werischwar organisierten am 28. März den traditionellen Rezitationswettbewerb für die SchülerInnen der deutschen Nationalitätenschulen der Region.

Der Rezitationswettbewerb wurde in diesem Jahr im Friedrich-Schiller-Gymnasium Werischwar/Pilisvörösvár, organisiert durch die örtliche Deutsche Selbstveraltung und der Mittelschule veranstaltet.
Mit dem gemeinsamen Singen der Hymne der Ungarndeutschen begann das Eröffnungsprogramm im Theatersaal des Gymnasiums. Direktorin, Erika Bogár-Szabó begrüßte die Gäste und natürlich die Kandidaten des Wettbewerbs. In ihrer Rede betonte sie: „Es ist schön zu sehen, dass so viele Jugendliche sich für Literatur und auch für Mundarttexte begeistern, denn das ist der Grundschatz, den wir unsereren Kindern weitergeben können und nur so kann unsere Volksgruppe auch in der Zukunft bestehen”.
Nach der Rede der Direktorin tragen vier Schülerinnen der siebten und achten Klassen der Schule unter Leitung von Éva Priegl ungarndeutsche Volkslieder vor.
András Zwick, Mitglied der deutschen Selbstverwaltung des Komitats Pest, und Vorsitzender des Kulturausschusses des Verbandes der Deutschen Selbstverwaltungen in Nordungarn sprach ebenfalls Grußworte. Er meinte: „Wir hoffen, dass alle Teilnehmer freiwillig, ohne Zwang da sind, und mit Lust und Freude ihre Gedichte, Prosastücke oder Mundarttexte vortragen werden”.

Am diesjährigen Wettbewerb nahmen etwa 140 SchülerInnen aus zahlreichen Schulen teil. Die zwei traditionellen Kategorien des Rezitationswettbewebs waren Hochdeutsch und Mundart. Die Kategorie Hochdeutsch war noch weiter in die 5.-6. Klassen, 7.-8. Klassen, und die Mittelschüler geteilt. In der Kategorie Mundart gab es Gruppen für die Oberstufenschüler und für die 9-12.- Klässler der Gymnasiasten.

Nach Bekanntgabe der technischen Informationen wurden die Altersgruppen von den Lehrern des Gymnasiums in die Räume begleitet, wo die Jurymitglieder schon auf sie warteten. Es waren sechs Jurygruppen tätig. Die Kandidaten nahmen anonym unter Nummern am Wettbewerb teil. Aus den zwei Kategorien und verschiedenen Gruppen konnten die Juroren jeweils 4-5 Schüler in die zweite Runde delegieren, später hörte eine andere Jury noch einmal die besten Kandidaten an. Dies war der letzte Vorentscheid vor dem Landesrezitationswettwerb, der im Mai in Budapest im Deutschen Nationalitätengymnasium veranstaltet wird.

Getreu den Traditionen wurde im Rahmen des Programms der nach Katharina Kreisz benannte Pädagogenpreis überreicht. Vor der Übergabe des Kahtharina-Kreis-Preises 2018 erklang ein Stück auf Akkordeon, vorgetragen durch Márk Szép und Martin Milbich aus der 10. Klasse des Gymnasiums, Tamás Radnai, ebenfalls Schüler des Gymnasiums, beeindruckte mit einer Mundartgeschichte aus Sanktiwan. János Schrotti, Vorsitzender der Deutschen Selbstverwaltung des Komitats Pest, Gyöngyi Bálint, Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung Tax, Ildikó Szeltner-Winhardt, Büroleiterin des EMNÖSZ, András Zwick, Vorsitzender der Kulturkomission des ÉMNÖSZ, Ibolya Sax, Bildungsreferentin der LdU, Magdalena Marlok-Cservenyi, stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung des Komitats Pest, unterstützten bei der Übergabe der Plaketten und Blumen.

Danach wurden die Ergebnisse im vollbesetzen Theatersaal verkündigt, und die Juryvorsitzende überreichten die Urkunden und die Geschenke für die Gewinner.

Am Ende des Wettbewerbs gratulierten die Juroren allen Schülern und ihren Pädagogen zu den guten Leistungen. Sie verabschiedeten sich von ihnen mit den Worten: „Wir treffen uns bald beim Landesfinale!”

Die Veranstaltung wurde durch das Ministerium für Humanressourcen gefördert. 

Die Organisation war spitze, recht schönen Dank an alle Mitwirkenden des Gymnasiums und der örtlichen Selbstverwaltung!

Maria Klotz